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Wenn man das richtige braucht

Manch ein Leser wird es sicher­lich wis­sen: vor guten zwei Jah­ren waren wir in einer Reha­kli­nik bei Dres­den, als Anschluss­heil­be­hand­lung, nach­dem die Madame zum Inten­siv­kind wur­de. Wenn ich dar­über nach­den­ke, lässt mich eins nicht los: Unser ers­tes, fast, Beatmungs­ge­rät für zu Hau­se, was wir noch vor der Reha­kli­nik ken­nen ler­nen durf­ten und soll­ten, was uns sozu­sa­gen...

Mit dem Rehabuggy zum Badesee

Manch­mal hat ein Kind im Reha­bug­gy auch sein gutes, zum Bei­spiel dann, wenn man an den Bade­see geht und die Alters­gren­ze für Kin­der bei drei Jah­ren liegt, ab wann für sie ein Ein­tritt fäl­lig wird. Die Madame kam heu­te kos­ten­los durch, eben wie ein Kind, dem man die drei Lebens­jah­re nicht an sieht. Und ins Was­ser geht sie eh nicht, aber bit­te nicht den­ken, wir wür­den ihr das...

Fetzen II.

“Schau mal, das arme Kind, wie trau­rig, das arme.” (mein­te eine Ange­stell­te mit Blick auf ein behin­der­tes Kind am Aus­gang der Kaufzone.) - “Wie­so trau­rig? So sieht sie doch nicht aus.” (die ande­re Ange­stell­te) — “Aber die hat doch was, die ist doch nicht gesund. Wie trau­rig” — “Aber das muss ja nicht trau­rig sein. Sie guckt doch zufrie­den.” — “Die arme” — (Grum­mel bei der...

Zwischentöne aus dem IntensivZimmer XII.

Nicht, dass jemand denkt, dem Inten­siv­kind wird die “gro­ße” Welt der Kin­der­mu­sik ver­wehrt. Dem ist nicht so, denn regel­mä­ßig, sogar fast alle Tage spielt der Recor­der etwas aus die­sem Gen­re. Letz­tens lief Fre­d­rik Vah­le, was mich plötz­lich an Jid­di­sche Musik erin­ner­te, war­um auch immer. Ich den­ke, es lag an den ver­wen­de­ten Instrumenten. Doch war­um jid­di­sche Musik, die...

Krankenkasse: Vom letzten zum ersten; Reset

Der geschei­ter­te Wider­spruch vom Win­ter­schlupf­sack gegen­über der Kran­ken­kas­se ist auf dem Weg zum Sozi­al­ge­richt und unse­re nächs­ten ärzt­li­chen Ver­ord­nung von zwei Hilfs­mit­tel sind auf den Weg zur Begut­ach­tung vom MDK. Sprich, dies kann dau­ern und wenn ich von der erfah­re­nen Ableh­nungs­pra­xis aus­ge­he, müss­te ich jetzt noch drei Hilfs­mit­tel mit MDK-Gut­ach­ten...

Begleitperson

Neben der Stra­ßen­bahn entlang drück ich den Wagen vor dem fah­ren­den Mensch weg, aus Furcht vor deren Augen, die sich wen­den im Wagen auf das gehan­di­cap­te Kind, als Zeug­nis mei­ner Schwäche, wo ich fahr ohne Ticket auf dem Pass vom Kind, mit Merk­zei­chen B, als Begleit­per­son entwertet. Tag:  Akzep­tanz Mit­leid behin­der­te Kind Behin­de­rung...

Krankenkasse: Genehmigung der Fahrtkosten (Lindenhof)

So nun kann es ab nach Ber­lin-Lich­ten­berg, ins Sana Kli­ni­kum (Lin­den­hof), gehen. Die Fahrt­kos­ten für den Weg hin, wie auch zurück wur­den nun, end­lich, geneh­migt. Eigent­lich hat­ten wir gedacht, dies wird Ende Juni im Wider­spruchs­aus­schuss behan­delt. Doch soll­te es erst Ende August sein, war­um auch immer. Dies erfuhr tele­fo­nisch nach einer Nach­fra­ge per Fax an die Kas­se...

Netzverbot

Ich habe es pro­biert, alles, und es hat nichts, aber auch rein gar nichts gebracht. Vier­zehn ist er und sei­ne Leh­re­rin mein­te, wir soll­ten mal stär­ker drauf ach­ten, was denn die Kids im Inter­net so machen. Klar habe ich, zuerst habe ich mir die­se Fire­wall gekauft, die mit den Kin­der­schutz und so. Und was man da alles fin­det im Netz, Por­nos, nee, nicht nur ein­fach Nack­te und das...

Behinderung nicht gleich minus in Lebensqualität

Dass die Lebens­qua­li­tät bei behin­der­ten Men­schen nicht gut sei, ist ein wei­tes Vor­ur­teil vie­ler Men­schen. Eine euro­pa­wei­te Stu­die bricht die­ses auf bei behin­der­ten Kin­dern mit Zere­bral­pa­re­se. Fazit und so klin­gen auch die Über­schrif­ten der Mel­dun­gen ver­schie­de­ner Inter­net­sei­ten wie: Die Zere­bral­pa­re­se min­dert nicht die Lebens­qua­li­tät. Die Autorin vom Blog...

Behinderung im Straßenverkehr

Jena. Heu­te Mor­gen gegen 8.30 Uhr in der Stra­ße Am Pla­ne­ta­ri­um (Damen­vier­tel) wur­de einem behin­der­ten Kind im Reha­bug­gy der Fuß­weg durch einen dunk­len Audi aus dem Land­kreis Neuss ver­sperrt. Die Fah­re­rin stand dane­ben und sah sich beim Her­an­rol­len des Bug­gys nicht genö­tigt, ihr Auto weg­zu­fah­ren. Somit muss­te der Vater des Kin­des das Auto umge­hen, indem er über die...

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