Letzte Artikel

Kinderhospiz: 78 gehört dem Kinde

Wenn sie denn end­lich los­geht, die Rei­se ins Kin­der­hos­piz, dann spürt man nicht nur im vor­bei­strei­chen der Stun­den den Auf­wand, wenn das Inten­siv­Zim­mer ver­packt wird, son­dern man sieht auch am Ende: Ein Ach­tel vom Auto, das sind unse­re Hab­se­lig­kei­ten, der Rest ist das Inten­siv­Zim­mer nebst Reha­bug­gy und Sitz­scha­le. Mehr passt nicht, der Steh­trai­ner muss zurück...

Palliativversorgung vs. Selbsttötung

Nun, was bewegt eigent­lich einen Men­schen, der eine Maschi­ne vor­stellt für die Selbst­tö­tung? Ist es die Angst, der eige­ne Tod wür­de qual­voll kom­men oder meint die­ser Mensch, er müs­se etwas auf dem Markt brin­gen, was dem Gesund­heits­we­sen kos­ten spart? Dies, in dem die Selbst­tö­tung als ers­tes Mit­tel pro­pa­giert wird, wenn ein Mensch an einer unheil­ba­ren und schwe­ren...

Ein Vergleich zum Schlupfsack

Der Ver­gleich hat nun sein Ende gefun­den, der Win­ter auch, aber wie heißt es so schön, der nächs­te Win­ter kommt bestimmt. Ein Ver­gleich? Nun, das The­ma Win­ter­schlupf­sack und Bett­auf­la­ge “Cli­ma-Balan­ce” wur­de vor dem Sozi­al­ge­richt mit einem Ver­gleich been­det. Ter­min war im Janu­ar und der aus­ge­han­del­te Betrag kam nun letz­tens auf unser Kon­to. Der Grund, war­um es...

Hospizpflege: Auf zum nächsten Widerspruchsverfahren

Im April soll es wie­der ins Kin­der­hos­piz “Ster­nen­brü­cke” (Ham­burg) gehen. Das wir die Ableh­nung der Hos­piz­pfle­ge von der Kran­ken­kas­se erwar­ten durf­ten, war uns schon klar. Und heu­te lan­de­te sie im Brief­kas­ten. Ein Schnell­gut­ach­ten per Akten­la­ge wur­de, erkenn­bar am Anhang vom Brief, auch durch geführt. Nun, die Begrün­dung der Ableh­nung: Die häus­li­che Pfle­ge kann...

Minderwertige Qualität vs. Physiotherapie

In der letz­ten Nacht hat­te sich beim Pfle­ger ein Trink­glas ver­ab­schie­det. Er war nur kurz ange­eckt und schon war eine Scher­be aus­ge­bro­chen. Als er mir es erzähl­te, plat­zier­ten sich bei mir nur zwei Din­ge im Kopf: Min­der­wer­ti­ges Glas und: Es kenn­zeich­net “irgend­wie” unse­re momen­ta­ne Lebens­si­tua­ti­on. Die Nacht war eh schon etwas unru­hig ver­lau­fen, bei mir wie beim...

Wenn es Behindertentransport heißt, dann schon

Sen­si­bi­li­tät scheint nicht jedem Unter­neh­mer zu lie­gen. Nun in man­cher Bran­che ist dies viel­leicht auch nicht not­wen­dig, aber wenn man einen Fahr­dienst betreibt, der sich an Men­schen mit Han­di­cap rich­tet, da stellt sich da schon die Fra­ge, wie es um das Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und der Acht­sam­keit steht. Denn wenn man in so man­ches Gespräch rein lauscht, da wird einem schon...

Die Krise und die Lebensplanung

Da bas­telt man sich sei­nen All­tag aus einer Situa­ti­on her­aus, in der es kei­ne Vor­bil­der gibt, für die eine Illus­trier­te kei­ne Rat­schlä­ge “ver­schreibt” und die meis­ten Men­schen eh nicht wis­sen, was sie dazu sagen sol­len, außer wie letz­tens: “Es wird schon”. Genau­so wie man es frü­her zu hören bekam. Aber ist das Kind für die­sen Satz nicht schon zu alt? Und ihre Pro­gno­se...

Wenn es denn der Smalltalk alleine wäre

Beim brum­mi­gen Taxi­fah­rer ist alles klar: Er will sei­ne Ruhe wäh­rend der Fahrt. Im Bus oder der Bahn, da trennt uns das Schild von­ein­an­der: Unter­hal­tung mit dem Fah­rer unter­sagt. Also alles kla­re Regeln. Doch beim Fahrdienst? Man sieht fast täg­lich den glei­chen Fah­rer, mor­gens mit einem müdem Lächeln mei­ner­seits und am Nach­mit­tag mit einem abge­kämpf­tem Gesicht. Der Weg...

Die letzten 72 Stunden und wieder ins Hospiz

Noch knap­pe zwei Wochen, nein, gute zwei Wochen und dann geht die Fahrt wie­der ins Kin­der­hos­piz. Dia­gno­se: insta­bi­le häus­li­che Situa­ti­on. Nun, ich weiß, laut der Kran­ken­kas­se brau­chen wir die Dia­gno­se: Unser Kind befin­det sich in ihren letz­ten 72 Stun­den des Lebens. Zumin­dest wird so im Schrei­ben vom MDK die Final­pha­se begrenzt und da laut der Kran­ken­kas­se nur in der...

Schicksal und die Verbindung steht

Wie­der ans Netz ange­schlos­sen. Das Inten­siv­Zim­mer hat wie­der die “Lei­tung” zur Außen­welt. Nun, die Ver­bin­dung zur Welt um uns, die hat­ten wir die gan­ze Zeit, schließ­lich waren wir nicht unter Haus­ar­rest gestellt wor­den, aber es hat eben der Zugang zu den Men­schen im Inter­net gefehlt, wo unse­rer Welt sich auf vie­len Ebe­nen widerspiegelt(e), da dort die Selbst­hil­fe für uns...

Kategorien

Neueste Beiträge

ZitronenBitter